The Register hat einer exklusiven Quelle zufolge die Information bekommen, dass Microsoft kein Service Pack 2 für Windows 7 plant. Die Quelle stammt dabei aus Kreisen des Entwicklerteams, das für Service Packs zuständig ist. Microsoft rollt Service Packs an Windows User aus, um Sicherheitslücken zu schließen und neue Features zu bringen.
Monatliche Updates
Stattdessen will Microsoft demnach Windows 7 mit Patches weiterversorgen, die monatlich erscheinen sollen. Dies soll solange passieren, bis Microsoft den Support für Windows 7 zur Gänze einstellt. Das Ende des Supports ist bei Microsoft meist 24 Monate nach dem letzten Service Pack. Das würde im Falle eines Verzichts auf ein zweites Service Pack bedeuten, dass Windows 7 ab Februar 2013 keinen Support mehr bekommt. Offizielle Statements von Microsoft gibt es dazu nicht. Der WebStandard hat bei Microsoft Österreich nachgefragt, dort wolle und könne man aber Gerüchte nicht kommentieren.
User zu Windows 8 bringen
Die Entscheidung darüber würde zu einem Zeitpunkt fallen, zu dem eigentlich ein Service Pack 2 Rollout geplant gewesen wäre. Die Zyklen werden aber auch bei Microsoft nicht immer strikt eingehalten. So wurde das SP2 für Windows XP drei Jahre nach Marktstart des Betriebssystems veröffentlicht. Spekuliert wird auch, ob Microsoft durch den Verzicht auf SP2 für Windows 7 die User zu Windows 8 motivieren will. Monatliche Updates würden für den User jedenfalls mehr Aufwand bedeuten. (red, derStandard.at, 24.10.2012)