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Für rund 530.000 Handelsbeschäftigte wird ein neuer Kollektivvertrag verhandelt.

Foto: AP/Meissner

Wien - Die erste Verhandlungsrunde für die neuen Gehaltsabschlüsse im Handel ist nach nur etwa fünf Stunden unterbrochen worden. Weiter verhandelt wird bereits 31. Oktober, ab 10.30 Uhr. Sowohl Gewerkschaft als auch Arbeitgeber beschrieben das Gesprächsklima im Anschluss als "sehr gut und konstruktiv". Beide Seiten legten ihre Positionen dar, in Detailverhandlungen sei man aber noch nicht gegangen, sagten die Verhandlungsführer beider Seiten.

Einigkeit über Inflationsrate

Einig wurde man sich über die Inflationsrate, die für die Bewertung des Gehaltsabschlusses herangezogen wird. Für den Zeitraum Oktober 2011 bis September 2012 wird von einer Teuerung von 2,65 Prozent ausgegangen.

Wie viel die Arbeitgeber draufpacken würden, verriet Chefverhandler Peter Buchmüller nicht. Auch Manfred Wolf von der Gewerkschaft war kein Prozentsatz zu entlocken. Im Vorfeld sprachen die Arbeitnehmervertreter von der Forderung nach einer "kräftigen realen Gehaltserhöhung deutlich über der Inflationsrate".

Bei der Zuschlagsregelung und den Bestimmungen der Samstagsarbeit verständigten sich die Sozialpartner nun doch darauf, diese Themen in eigenen Arbeitsgruppen zu behandeln und nicht, wie noch heute Mittag von Buchmüller gewünscht, in die KV-Verhandlungen mitaufzunehmen. (APA, 24.10.2012)