Grafik: Mozilla

Durch soziale Netzwerke hat sich die Internet-Nutzung der breiten Masse in den vergangenen Jahren nachhaltig geändert. Diesem Umstand will nun auch der Browserhersteller Mozilla Rechnung tragen, dabei aber die Privatsphäre der NutzerInnen nicht aus dem Auge verlieren.

Facebook

Mit dem "Social API" soll eine zentrale Schnittstelle zwischen sozialen Netzwerken und dem Browser geschaffen werden. Nun gibt es eine erste Anwendung dafür, die schon mal demonstriert, wie man sich das Ganze im Alltag vorstellt: Mit dem Facebook Messenger for Firefox wird fix eine Seitenleiste im Browser positioniert, die laufend neue Nachrichten darstellt, zudem aber auch den Chat mit anderen NutzerInnen erlaubt. Darüber hinaus kann die aktuell gerade angesurfte Seite rasch mit Facebook geteilt werden.

Experimentell

Mozilla betont explizit, dass es sich dabei vorerst noch um ein Experiment handelt, mit dem man das Social API testen und verfeinern möchte Für die Zukunft schwebt den EntwicklerInnen vor, solch einen Sidebar nicht nur für ein einzelnes soziales Netzwerk zu reservieren, sondern beispielsweise auch für die Projekt-bezogenen Zusammenarbeit nutzbar zu machen.

Beta

Voraussetzung für die Nutzung des Facebook Messengers for Firefox ist die Verwendung der aktuellen Beta-Version des Browsers. Mozilla betont, dass man schon bald weitere Anbieter integrieren will. Ziel sei es einen offen Standard wie man ihn in der Vergangenheit schon bei Suchmaschinen in Form von OpenSearch geschaffen hat, zu etablieren. (apo, derStandard.at, 23.10.12)