Graz - Karin Schaupp vom Rat für Forschung und Technologieentwicklung (RFTE) wechselt ab März 2013 als Unirätin von der Montanuniversität Leoben an die Technischen Universität Graz (TU Graz). Der Industrielle Manfred Gaulhofer sowie der Informatik-Professor Hanspeter Mössenböck wurden vom Senat der TU Graz für eine weitere Periode wiedergewählt, meldete die Grazer TU am Montagabend.

An der TU Graz konnte Maximilian Ardelt nach seiner zweiten Periode nicht mehr in den Unirat gewählt werden. Seine Nachfolge übernimmt die gebürtige Steirerin und Pharmazeutin Karin Schaupp (geb. 1950). Sie wurde 1997 Geschäftsführerin der Fresenius Kabi Austria, 2000 folgte die Ernennung zum Mitglied des Vorstandes der Fresenius Kabi AG und später die Ernennung zur Generalbevollmächtigten des Unternehmens. Daneben ist sie seit 2003 selbstständig als Unternehmensberaterin tätig und seit 2010 Mitglied des RFTE.

Gaulhofer und Mössenböck wiedergewählt

Manfred Gaulhofer (geb. 1954) sowie der Linzer Informatiker Hanspeter Mössenböck (1959) wurden erstmals 2008 in ihre Ratsposition an der TU bestellt und vom Senat für eine weitere Periode wiedergewählt. Weitere drei Mitglieder des Rates entsendet die Bundesregierung auf Vorschlag des Wissenschaftsministers. Diese sechs Personen wählen dann das siebte Mitglied und ihren neuen Vorsitz. Diese Position hatte bisher AVL-Chef Helmut List inne, der bereits zwei Amtsperioden tätig war.

Zu den wichtigsten Aufgaben des Universitätsrates zählen die Wahl des Rektors aus einem Dreiervorschlag des Senats, die Genehmigung von Entwicklungsplan, Organisationsplan und Leistungsvereinbarungs-Entwurf der Uni sowie die Zustimmung zum Budgetvoranschlag des Rektorats. Die Funktionsperiode des neuen Universitätsrates an der TU Graz beginnt am 1. März 2013 und dauert fünf Jahre. (APA, 23.10.2012)