1983 kam der erste Allrad-Panda auf den Markt. Er ist bis heute der einzige 4x4 im A-Segment. Jetzt bringt Fiat die dritte Generation - und eine Sonderedition "Steyr"

Ein wirklich kompakter Allradler, das ist doch das, wovon viele Österreicher träumen. Die Berge, auf die im Sommer nur Schotterwege führen und die im Winter auch noch im Schnee versinken, müssen der Grund sein, warum beinah jeder dritte Panda, der hierzulande verkauft wurde, ein Allrad ist.

Foto: fiat

Jetzt bringt Fiat auch die dritte Generation des Panda auf alle viere. Er ist weiterhin der einzige 4x4 im A-Segment und die Lösung für jedes SUV-Problem.

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Er braucht im Ballungszentrum wenig Platz, hat trotzdem die volle Traktion, wenn es einmal im Jahr darauf ankommt, und ist mit seinen kleinen Motoren auch noch sparsam.

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Nun ja, den Diesel kann man in der Tat mit weniger als fünf Litern auf 100 Kilometer betreiben, wenn man Bachblüten frühstückt. Wer aber dem TwinAir ordentlich die Sporen gibt, der schafft auch beachtliche Verbrauchswerte.

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Trotzdem ist der kleine Benziner der weitaus bessere Antrieb. Damit wirkt der Allrad-Panda agiler, ist sprintfreudiger, und wenn man sich im Zaum hält, dann bleibt auch der Verbrauch okay.

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Man muss halt die sechs Gänge - der Diesel kommt mit fünf aus - rechtzeitig sortieren und darf nicht jeden Gang ausdrehen, auch wenn das Spaß macht. Zusätzlich spart die Stopp-Start-Automatik.

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Gut, auch mit dem Zweizylinder wird aus dem Panda kein Panther, aber das will er auch nicht sein. Seine Stärken liegen darin, auch arg wilde Schotterwege - mit bis zu 75 Prozent Steigung - zu meistern, dabei recht viel Gepäck zu schlucken, für fünf Personen die Gondel zu spielen und dabei ebenso viele Türen zu haben.

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Neu am Panda 4x4 ist, dass der permanente Allradantrieb nun ein elektronisches Sperrdifferenzial mit Lamellenkupplung hat. Gleichzeitig ist die Bodenfreiheit im Vergleich zum Vorgänger um 47 Millimeter gewachsen.

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Auf heimliche Traktoristen wartet übrigens in Österreich die Sonderedition "4x4 Steyr", und zwar konsequenterweise ausschließlich mit dem 75-PS-Turbodiesel. Steyr-Logo als auch Farbe sind als Verneigung vor der stolzen Traktorenmarke zu verstehen. Inkludiert ist im Preis von 16.490 Euro quasi alles, was die Extrasliste zu bieten hat. Zusätzlich gibt's sogar ein Bobby Car.

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Aber auch beim normalen 4x4 sind bei der Ausstattung kaum noch Wünsche offen. Bis auf die längs verschiebbare Rücksitzbank und das Bluetooth-Radio mit Navigationssystem ist alles im Wagen. (red, Guido Gluschitsch, DER STANDARD, 19.10.2012)

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