Riesiges Glück hatte ein Schweizer, der am Freitag im Tiroler Pitztal (Bezirk Imst) trotz Handy-GPS und Wanderkarte auf einer Bergtour von der richtigen Route abgekommen war. Der 47-Jährige sank unter anderem hüfthoch im Schnee ein, ehe er nach Polizeiangaben in total erschöpftem Zustand einen Notruf absetzen und von einem Hubschrauber in Sicherheit gebracht werden konnte.

Markierungen zugeweht

Der Tourist war im Gemeindegebiet St. Leonhard alleine von Mittelberg in Richtung Mittagskogel aufgestiegen. Er wollte eigentlich am markierten Wanderweg zum Mittagskogel. Am 2.630 Meter hoch gelegenen "Muttler" waren die Wegmarkierungen allerdings vom Schnee zugeweht und nicht mehr sichtbar.

In einer steilen Geländerinne war schließlich Endstation und der Bergwanderer alarmierte die Rettungskräfte. Der Mann wurde mit Tau geborgen und überstand sein Abenteuer unverletzt.(APA, 20.10.2012)