Parallel zur "Gehaltsstudie Verkauf" der jobs Personalberatung, gibt es einmal jährlich die Ergebnisse einer Befragung zum Jobwechselverhalten von Sales-Mitarbeitern und -Mitarbeiterinnen, wobei Letztere im aktuellen "VerkäuferInnen-Jobwechsel-Index 2012" mit 17 Prozent (von insgesamt 356 Befragten) die Minderheit darstellen. Die Befragten waren überwiegend zwischen 30 und 50 Jahre alt und rund zur Hälfte im Außendienst respektive in der Verkaufsleitung tätig. Die andere Hälfte teilte sich auf Positionen im Innendienst, in der Geschäftsführung und im Marketing auf.
Im Vergleich zum Vorjahr, so die Studienautoren, habe sich an der Wechselbereitschaft von Sales-Mitarbeitern nicht viel verändert: 39 Prozent der Befragten denken laut Umfrage täglich über einen Jobwechsel nach, 22 Prozent wöchentlich, rund 20 Prozent einmal pro Monat, und für nur 19 Prozent der Befragten ist die berufliche Neuorientierung kein Thema.
Jobbringer persönliches Netz
Unter den 78 Prozent der Wechselbereiten informieren sich 36 Prozent täglich über alternative Jobangebote, 33 Prozent einmal pro Woche und 17 Prozent einmal pro Monat. 14 Prozent würden wohl gerne den Job wechseln, kümmern sich aber aktiv nicht darum. Wichtigste Informationsquelle für aktiv Suchende sind laut Umfrage Internetjobbörsen (81,4 Prozent), gefolgt von Stellenanzeigen in Zeitungen (64,6 Prozent) und dem persönlichen Netzwerk (50,1 Prozent) oder sozialen Netzwerken wie Xing, Facebook oder LinkedIn (34,9 Prozent).
Die Jobwinner, wie es in der Studie heißt, konnten ihre aktuellen Jobs aber über das persönliche Netzwerk an Land ziehen (31,7 Prozent), gefolgt von der Internetjobbörse und den Stellenanzeigen in Zeitungen. Als Jobbringer noch schlechter als Initiativbewerbungen (5,1 Prozent) schnitten die sozialen Netzwerke mit 1,1 Prozent Erfolgsquote ab. 2011 waren es noch 1,6 Prozent. (red, DER STANDARD, 13./14.10.2012)