Moskau - Zwei Monate nach einer schweren Raumfahrtpanne - der jüngsten in einer mittlerweile längeren Reihe - hat Russland erstmals wieder einen US-Kommunikationssatelliten mit einer Proton-Trägerrakete erfolgreich ins All geschossen. Der "Intelsat 23" sei am Sonntag nach dem Start vom Raumfahrtbahnhof Baikonur in Kasachstan auf die geplante Höhe gebracht worden, teilte die russische Raumfahrtbehörde Roskosmos mit.

Der 2.680 Kilogramm schwere Satellit solle für 15 Jahre Kommunikationsleistungen für den amerikanischen Kontinent, Westeuropa und Afrika abdecken. Anfang August hatte Russland durch eine fehlerhafte Oberstufe einer Proton-Rakete zwei Satelliten verloren. (APA/red, derStandard.at, 14. 10. 2012)