Wir haben sechs Nächte in drei Resorts mit dem Yasawa Flyer um einen möglichst guten Überblick über den nördlichen Teil der Fiji Inseln zu bekommen. Mitfahren kann man nur mit der aufrechten Buchung einer Unterkunft. Es werden aber auch Tagestouristen auf Inseln nahe der Hauptinsel mitgenommen, welche bei der Rückfahrt wieder abgeholt werden.

Foto: Erich E.

Die Inseln sind wie auf einer Perlenkette aufgereiht und oft dauert die Fahrt zur nächsten Insel nur einige Minuten. Der längste Streckenabschnitt über das offene Meer dauerte ca. 40 Minuten.

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Das Tor zu den Yasawas. Die Fahrt war sehr ruhig, denn an diesem Tag war Kaiserwetter in der Südsee. Wir trafen eine deutsche Reisegruppe, die schon seit 37 Stunden Nonstop unterwegs war. Manche reisen auf die harte Tour.

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Eine Gruppe Südkoreanerinnen auf dem Weg zur Partyinsel - Beachcomber Island. Auf die Yasawas reisen auch viele Backpackers.

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In der Nähe der Hauptinsel Viti Levu sind sehr viele Tagestouristen unterwegs, die nur einige Stunden auf den Inseln verweilen oder kurze Segeltörns mitmachen.

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Schmale, verschlungene Wege führen zu den Bures, die nachts von Fackeln erleuchtet werden. Die Mitnahme einer Taschenlampe ist trotzdem vorteilhaft, um z.B. das Schlüsselloch zu finden.

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Die Sanitäranlage der Bure ist im Freien. Zum Duschen sehr angenehm, die Benützung in der Nacht ist sehr romantisch aber doch etwas gewöhungsbedürftig. Wir hatten zumindest keine unliebsamen Begegnungen mit unbekannten Tieren.

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Über Nacht sind die Spinnen sehr aktiv und ihre Netze sind oft über die Gehwege gespannt. Natur pur eben.

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Blick vom Restaurant über den Strand. Jeden Morgen erlebt man aufs Neue eine Einladung zu Südseefeeling und den Start in einen herrlichen Tag.

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Der weite weiße Strand ist geschützt durch eine bewaldete Hügelkette. Optimale Voraussetzungen für ungehindertes Badevergnügen. Die Unterwasserwelt ca. 30 Meter vor der Bucht ist von Korallen geprägt und ideal für Schnorchler erreichbar.

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Ankunft des Katamarans, welcher zweimal am Tag vor dem Resort anhält. Das ist die einzige Zeit, wenn so etwas wie Hektik ausbricht. Ansonsten ist der Aufenthalt pures Relaxen. Das Resort bietet sogar Abendveranstaltungen wie Disco und Spielfilm "under the sky" an. Beim Spielfilm gibt es Popcorn wie im Kino.

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Das Umsteigen vom Katamaran auf die Boote, welche die seichten Gewässer zu den Inseln ansteuern, erfolgt auf hoher See. Das Umsteigen ist aber absolut unproblematisch und geht sehr rasch. Kein Passagier aus unserer Gruppe mußte aus dem Wasser gefischt werden.

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Nach zwei Tagen fahren wir weiter nach Norden zum Botaira Resort mit nur einigen wenigen Bures. Das Resort ist sowohl von der Unterkunft als auch von der Verpflegung her einfach und nicht mit dem lebhaften Octopus Resort zu vergleichen. Leider hatten wir einen Regentag welcher die Stimmung nicht gerade anheizte.

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Unser Bure auf Botaira, eingebettet in die Natur. Zum Meer sind es fünf Meter und wir werden jeden Morgen vom Rauschen der Wellen sanft geweckt.

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Diese Tritonshörner werden neben den Lali Trommeln für die Ankündigungen z.B. des Abendessens verwendet. Ich konnte den Schnecken trotz einiger Versuche keinen Ton entlocken.

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Nanuya Island ist die Endstelle des Yasawa Flyers, ca. fünf Stunden vom Start im Hafen von Denarau entfernt. Auf der Insel sind drei Resorts untergebracht. In unmittelbarer Nähe sind noch weitere Inseln und Resorts.

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Diese Palme überlebte einen sechsstündigen Tropensturm nicht. Sie fiel mit einem großen Krach direkt vor unser Bure auf Nanuya Island. Das Resort ist klein aber sehr gepflegt und mit guter Küche. Im Gegensatz zu den beiden vorangegangenen Inseln wird keine Vollpension vorgegeben, was sich positiv auf unser Körpergewicht auswirkt.

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Die Inseln im Norden der Yasawas. Nach dem Tropensturm ist es am nächsten Vormittag leider etwas bewölkt. Wir steigen auf einen Aussichtspunkt über dem Resort. Viele Inseln weisen auf Grund der ständigen Stürme stellenweise keinen Baumbestand auf.

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Das lange Warten hat sich gelohnt. Endlich ein perfekter Sonnenuntergang.

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Die Inseln im Norden der Yasawas sind auch ein beliebter Ankerplatz für Segelschiffe. Die Bucht war während unseres Aufenthaltes von deutschsprachigen Seglern beherrscht, ein Schiff fuhr unter österreichischer Flagge. Österreich hat also doch eine bescheidene Marinetradition!

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Auch auf Nanuya weite, einsame Strände und herrlich blaues Meer, welches zu jeder Art von Wassersport einlädt.

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Der Resortbereich ist sehr klein und die Bäume bieten natürlichen Schatten. Das Liegen direkt unter Kokospalmen sollte man aber vermeiden. Angeblich gibt es durch herabfallende Kokosnüsse weltweit jährlich über 150 Todesopfer. Wir waren nicht nur durch die vom Sturm gefällte Palme vorgewarnt.

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Mana Island ist unsere letzte Station auf Fiji. Diese Insel gehört zu den Mamanucas und ist eineinhalb Stunden von Denarau entfernt. Der Katamaran fährt die Insel dreimal pro Tag an. Mana hat als einzige Insel einen Pier und daher ist das Zu- und Aussteigen problemlos. Das Resort ist ein wenig überlaufen, da es von viele Tagestouristen besucht wird. Es gibt hier auch sonst viele Gäste und beim Frühstück ist es oft schwierig, einen Tisch zu bekommen.

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Die Mamanucas Inseln beherbergen einige sehr exclusive und teure Resorts. Die vielleicht bekannteste Insel ist Castaway, auf der auch der gleichnamige Film mit Tom Hanks in der Hauptrolle gedreht wurde. Das Resort ist jedenfalls an einem sehr schönen Abschnitt der Insel angelegt.

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Abschied von Fiji und von der Südsee. Das Flugzeug nach Brisbane am nächsten Tag zeitig in der Früh. Die Erinnerungen an einen wunderbaren Aufenthalt werden noch lange bleiben. (Erich E., derStandard.at, 11.10.2012)

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