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In Europa beförderte die AUA im September 878.100 Passagiere, interkontinental waren es 150.600.

Foto: AP/Hans Punz

Wien/Schwechat - Die Lufthansa-Tochter AUA hat im September 1,1 Millionen Passagiere befördert - um 2,8 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. In den ersten neun Monaten des Jahres hat die AUA hingegen die Passagierzahl gegenüber der Vorjahresperiode um 2,1 Prozent auf 8,8 Millionen gesteigert, teilte das Unternehmen mit.

Angebot gesenkt

Den Rückgang im September führt die AUA auf das um 8,2 Prozent gesenkte Angebot (Angebotene Sitzkilometer) zurück. Die Auslastung lag im September alleine bei 82,9 Prozent, in den ersten drei Quartalen zusammen bei 77,7 Prozent. Über neun Monate gerechnet ist die Kapazität (ASK) im Vergleich zur Vorjahresperiode um 2,5 Prozent gesunken, während die geleisteten Passagierkilometer um 2,1 Prozent stiegen.

In Europa sind im September mit 878.100 um 3,9 Prozent weniger Passagiere geflogen als vor einem Jahr. In neun Monaten gab es ein Plus von drei Prozent auf knapp sieben Millionen.

Zuwachs im Charter-Geschäft

Interkontinental hatte die AUA im September 150.600 Passagiere (Minus 0,4 Prozent). In neun Monaten waren es 1,3 Millionen Passagiere (Plus 0,6 Prozent).

Im Charter gab es laut AUA im September trotz eines deutlich reduzierten Angebots um 3,3 Prozent mehr Passagiere (94.200). In neun Monaten habe die AUA 543.300 Passagiere befördert - um 5,6 Prozent weniger als im Vorjahr.

Erhöhte Auslastung bei Lufthansa

Die AUA-Mutter Lufthansa dagegen hat im September trotz des Streiks der Flugbegleiter mehr Passagiere befördert. Die Zahl der Fluggäste sei in dem Monat um 1,6 Prozent auf knapp 9,6 Millionen gestiegen, teilte die Lufthansa mit. Da die Kapazitäten in dem Urlaubsmonat aber kaum ausgeweitet wurden, erhöhte sich die Auslastung der Maschinen konzernweit um 1,2 Prozentpunkte auf 81,6 Prozent. Dies ist ein wichtiger Indikator in der Branche - je voller die Flugzeuge sind, desto mehr verdient eine Airline üblicherweise. (APA, 10.10.2012)