Das Wahlplakat einer nationalistischen Partei in Litauen. Besonders augenscheinlich - die Krawatte.

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Vilnius - Wegen Hakenkreuze und antisemitischer Zeichnungen auf Plakaten hat die Wahlkommission in Litauen einem nationalistischen Bündnis mit dem Verbot von Wahlwerbung gedroht. Die Behörde erwäge zudem, die Justiz einzuschalten, wie lokale Medien in dem baltischen EU-Land am Sonntag berichteten.

Die Behörde wirft zwei Politikern des Bündnisses vor, mit den Motiven Rassenhass zu schüren und den Nationalsozialismus zu fördern. Die Beschuldigten weisen die Vorwürfe zurück. Litauen wählt am 14. Oktober ein neues Parlament.(APA, 7.10.2012)