In Großbritannien werden die Bürger zügiger als erwartet mit einem Smartphone oder Tablet-Computer superschnell im Internet surfen können. Die großen Mobilfunkanbieter einigten sich am Dienstag nach Angaben der Regierung darauf, den Streit um Frequenzen beim Einsatz des Mobilfunkstandards 4G zu beenden und die Technik schneller anzubieten. Damit kann der Marktführer Everything Everywhere, der von der Deutschen Telekom sowie France Telecom betrieben wird, den Standard noch in diesem Jahr anbieten. Die übrigen Anbieter können Frequenzen in einer Anfang kommenden Jahres geplanten Auktion kaufen und die Technik dann in der ersten Jahreshälfte 2013 anbieten - sechs Monate früher als erwartet. 

Großbritannien will aufholen

Mit 4G kann auf Smartphones und anderen Mobilgeräten bis zu zehnmal so schnell wie mit der derzeitigen Technik gesurft werden. Das erlaubt es etwa, ruckelfreier Videos zu sehen oder Videokonferenzen abzuhalten. Großbritannien hinkt der Entwicklung in vielen europäischen Ländern bisher hinterher. (APA, 3.10.2012)