Einst mit rund 50 Millionen NutzerInnen pro Tag die meist genutzte aller File-Hosting-Seiten, fand der Erfolg von Megaupload vergangenen Jänner ein abruptes Ende: Im Rahmen einer groß angelegten Razzia wurden Gründer Kim Dotcom und einige seiner Mitstreiter festgenommen, die Server beschlagnahmt.
Neuversuch
Doch so einfach will sich der streitbare - und umstrittene - Dotcom (einst: Schmitz) nicht geschlagen gegeben. Wie er schon vor einigen Wochen erstmals verkündete, werde derzeit an einem Comeback für Megaupload gearbeitet.
Status
Per Twitter gibt Doctcom nun ein Update zum Stand dieser Bemühungen: Der Code sei bereits "zu 90 Prozent erledigt", heißt es suggerierend, dass ein Neustart in nicht mehr all zu weiter Ferne liegt. Auch "Partner, Investoren und Anwälte" stünden schon bereit, gibt sich der Plattformgründer wohl vorbereitet.
Aufbau
Dotcom hatte schon in den letzten Wochen immer wieder kleiner Hinweise zur neuen Architektur von Megaupload gegeben, die im Vergleich zur ersten Version vor allem deutlich dezentraler sein soll. Man baue ein "massives globales Netzwerk", an dem sich alle Hoster außerhalb der USA mit eigenen Servern und Bandbreite beteiligen könnten. (red, derStandard.at, 24.09.12)