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Marcos Nader bekommt seine Chance.

Foto: APA/Fohringer

Wien - Am 2. November ist es so weit. Der Österreicher Marcos Nader fordert vor heimischer Kulisse im Multiversum Schwechat den EU-Champion Roberto Santos (18-6-2, 10 K.o.´s) heraus. "Ich freue mich darauf", sagt der 22-Jährige. "Ich habe als Profi ja erst wenige Male in Österreich geboxt."

Der 30-jährige Spanier befindet sich in ausgezeichneter Verfassung. Nachdem er den Deutschen Dominik Britsch im Februar dieses Jahres ein Unentschieden abgetrotzt hatte, legte der "Tiger aus Benidorm" am 15. September im Rückkampf mit einem technischen K.o.-Sieg in der achten Runde nach.

Nader wiederum (16-0, 2 K.o.´s) bezwang am Samstag den Franzosen Damien Bertu einstimmig nach Punkten. "Ich habe beide Kämpfe gesehen", erzählt Nader über seinen Gegner. "Den Kampf in Stuttgart hatte ich mir schon vor dem vergangenen Wochenende ganz genau angeschaut. Und am letzten Samstag war ich ja live dabei, als Santos den EU-Titel eroberte."

Der Mittelgewichtler blickt nach vorne: "Natürlich ist Santos ein ganz schöner Brocken, doch auf der anderen Seite genießt er durch seinen Sieg gegen Britsch einen hohen Bekanntheitsgrad. So können sich die Zuschauer sicher sein, dass sie einen großartigen Kampf geboten bekommen." (red; derStandard; 21.9.20212)