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Frank Hensel, Boss von Zipcar-Kooperationspartner REWE, sowie die Zipcar-Manager Frerk-Malte Feller und Christof Fuchs können sich der Unterstützung von Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou sicher sein (v. re.).

Foto: APA/Zipcar Austria GmbH/Arman Rastegar

Wien - Die rot-grüne Wiener Stadtregierung verstärkt ihre im Koalitionsabkommen festgehaltene Mobilitätsoffensive und unterstützt die Ausweitung der Carsharing-Angebote. Ab sofort sind die Autos des US-amerikanischen Anbieters Zipcar, der kürzlich carsharing.at übernommen hat, auf markierten Stellplätzen in Wien zu finden.

Bis jetzt hat die Flotte rund 100 Fahrzeuge, bis Jahresende sollen es 170 an rund 120 Stellplätzen werden. Im Gegensatz zu dem Mitbewerber car2go müssen sie an die jeweilige Station retourniert werden. Die Stadt hat dafür fixe Standplätze freigemacht - in den ersten drei Jahren gebührenfrei, danach müssen die Anbieter Miete zahlen. "Das ist die Unterstützung, die der Stadt möglich ist, um Carsharing attrakiver zu machen", sagte Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou (Grüne) bei der Präsentation am Mittwoch. Besitzer einer Jahreskarte der Wiener Linien oder der ÖBB-Vorteilskarte erhalten eine Ermäßigung.

Fast jeder Sechste verzichtet auf Privatwagen

In anderen Städten, wo Carsharing bereits etabliert ist, sollen bis zu 16 Prozent der Haushalte auf ein eigenes oder ein zweites Auto verzichten, sagt Christoph Fuchs von Zipcar Austria. Vassilakou betont, dass auch andere Anbieter von der Stadt unterstützt würden, allerdings nur mit fixen Standplätzen. Auch Easymotion will noch heuer als Anbieter starten.

Die diversen Formen von Carsharing sollen das Angebot des öffentlichen Verkehrs ergänzen und zum Verzicht auf das eigene Auto animieren. (juh, DER STANDARD, 20.9.2012)