Kinderschuhe sind hierzulande kein leichtes Thema: Zwischen Diskontern und Höchstpreisanbietern ist die Auswahl nicht besonders groß. Wer jemals versucht hat, Mädchensandalen abseits der rosa Kitschschiene zu kaufen, weiß, wovon die Rede ist.

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Das enttäuschende Angebot bei der Suche nach Schuhen für die eigenen Kinder war der Auslöser für Daniela Hinterleitner und Katharina Neumann, ihren eigenen Kinderschuhladen Anfang September zu eröffnen.

Bei einem gemeinsamen Abendessen im Herbst des Vorjahres entstand die Idee zum "Kleinen Schuhwerk". Auf Messebesuchen in Amsterdam und Paris sondierten die beiden zunächst das Angebot, bevor sie sich entschlossen, das "Kleine Schuhwerk" zu gründen und die heimische Schuhlandschaft zu beleben.

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Die Suche und der anschließende Umbau des nun sehr liebevoll gestalteten Geschäftslokals in der Riemergasse in der Wiener Innenstadt, den großteils die Ehemänner in Eigenregie bewerkstelligten, sei eine gewisse "Probe für die Freundschaft" gewesen, so die beiden Jungunternehmerinnen.

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Die wahre Höhe des Raumes zeigte sich erst beim Umbau: Die Wand über dem Kassenbereich ziert nun ein riesiges Foto mit den Füßen der Kinder der beiden Geschäftsgründerinnen.

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Die angebotenen Schuhe sind entweder in Europa oder in zertifizierten Werkstätten gefertigt. (Im Bild: Schuhe des dänischen Labels Bisgaard)

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Schuhe von Bobux, einer neuseeländischen Marke, die von Orthopäden empfohlen wird.

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Die teuersten Modelle: Stiefel für größere Kinder der französischen Marke Nimal um 120 Euro.

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Das Leder der Schuhe von Easy Peasy ist rein pflanzlich gegerbt.

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Sehen aus wie Straßenschuhe, sind aber Hausschuhe für ältere Kids - ebenfalls von Easy Peasy.

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Und auch diese Goldballerinas derselben Marke sind für zu Hause gedacht.

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Gummistiefel aus einem Land, wo man was von Regenkleidung versteht: Die Stiefel aus 100 Prozent Naturkautschuk von Bergstein kommen aus den Niederlanden.

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Mädchenmodell von Bobux.

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Besonders praktisch ist dieses Modell von 10 IS: Die Innensohlen gibt es zum Austauschen für breite und schmale Füße.

Foto: Kleines Schuhwerk

Neben Schuhen werden auch ausgewählte Accessoires und Kleidungsstücke angeboten: Schmuck von "B simple", ...

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... Rucksäcke und Taschen der französischen Marke "Bakker - made with love", ...

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... Regenmäntel von Haute Saison, ...

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... Strumpfhosen und Leggings von "Le Big" und Socken von "etiquette clothiers" aus den USA.

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Schuhe, die auch die Kids von Angelina Jolie tragen: Die französische Marke Veja fertigt in kontrollierten Produktionsstätten in Brasilien.

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Ein besonderes Projekt namens "One for OneTM" steht hinter dem Label TOMS: Für jedes verkaufte Paar Schuhe bekommt ein bedürftiges Kind ein weiteres Paar.

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Statt Schuhschachteln erhält man im "Kleinen Schuhwerk" Holzboxen, die im Burgenland aus FSC-zertifiziertem Holz gefertigt werden und für die sich weitere Verwendungszwecke - sei es als Garage, Puppenhaus oder Stiftebox im Kinderzimmer - anbieten.

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Das kleine Schuhwerk führt Schuhe in den Größen 19 bis 35, in Kürze werden die Schuhe auch via Webshop erhältlich sein. Die Preise bewegen sich zwischen 40 Euro für Hausschuhe und 120 Euro für Winterstiefel aus Leder.

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Kleines Schuhwerk

Riemergasse 15-17, 1010 Wien

Geöffnet: Mittwoch bis Samstag, 11 bis 18 Uhr

(Petra Eder, derStandard.at, 25.9.2012)

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