Wien - Rund 100 Vertreter entwicklungspolitischer und humanitärer Organisationen protestierten am Freitag vor dem Parlament gegen Kürzungen der staatlichen Entwicklungshilfe - Der STANDARD berichtete. "Die Bundesregierung konsolidiert das Budget auf Kosten der ärmsten Menschen. Wir fordern als ersten Schritt einen sofortigen Kürzungsstopp. Weiters die Erhöhung der Mittel für Entwicklungshilfe und den Auslandskatastrophenfonds", erklärt Ruth Picker, Geschäftsführerin des entwicklungspolitischen und humanitären Dachverbandes AG Globale Verantwortung.
Start der Kampagne "Mir wurscht ...?"
Die Kundgebung war zugleich der Start der Kampagne "Mir wurscht ...?", mit der Caritas, Rotes Kreuz und mehr als 40 andere im Dachverband AG Globale Verantwortung vereinte NGOs die Verantwortung der Politik einfordern und Kürzungen verhindern wollen. Am Freitagnachmittag statteten dann Vertreter der NGOs, darunter auch der evangelische Bischof Michael Bünker, Bundespräsident Fischer einen Besuch ab und deponierten ihre Anliegen. (red, DER STANDARD, 15./16.9.2012)