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Foto: APA/EPA/DAI KUROKAWA

Kampala - Wilderer haben die Zahl der Elefanten in Uganda weiter verringert. Grund dafür sei die starke Nachfrage nach geschmuggeltem Elfenbein insbesondere in Asien. In diesem Jahr hätten Wilderer bereits elf Elefanten getötet, sagte Charles Tumwesigye von der ugandischen Naturschutzbehörde.

"Fälle von Wilderei steigen an und sind zunehmend ein Grund zur Besorgnis." Letztes Jahr seien mindestens 25 Elefanten von Wilderern getötet worden. In den 60er Jahren lebten etwa 30.000 Elefanten in Uganda. Neuesten Zählungen zufolge ist diese Zahl auf 4.400 geschrumpft.

Die Regierung versucht, den Bestand an großen Wildtieren wie Elefanten oder auch Flusspferden wieder anzuheben. Uganda wird aber zunehmend zu einem Transitland für den Elfenbeinschmuggel. Die Behörden beschlagnahmten dieses Jahr bereits 460 Kilogramm Elfenbein von Wilderern und Händlern, so Tumwesigye. Die Ware stamme oft aus Nachbarländern wie der Demokratischen Republik Kongo und sei vielfach für Märkte in Asien wie Malaysia oder Sri Lanka bestimmt. Viele der Schmuggler stammten aus China. (APA/red, derStandard.at, 12. 9. 2012)