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Für die Surfer ist dieser Teil von Fuerteventura mit den hohen Wellen ein Paradies.

Fuerteventura setzt sich gegen unbelehrbare Touristen nun mit Geldstrafen zur Wehr. Laut dem Magazin "Comprendes" will sich die Gemeinde La Oliva nicht mehr länger auf der Nase herumtanzen lassen. Badegäste, die die rote Flagge am Strand ignorieren, sollen in Zukunft zur Kasse gebeten werden.

Die roten Flaggen zeigen eindeutig, dass in der betreffenden Zone Schwimmen nur unter Lebensgefahr möglich ist und tunlichst unterlassen werden sollten. Badegäste widersetzen sich aber standhaft diesen Verboten, was immer wieder zu bedrohlichen Zwischenfällen führt.

Bis zu 1.500 Euro Strafe

Gäste, die die Flagge ignorieren, würden damit nicht nur ihr eigenes Leben, sondern auch jenes der Rettungsschwimmer aufs Spiel setzen, argumentiert die Gemeinde. Deshalb werden Verstöße in Zukunft mit Bußgeldern zwischen 300 und 1.500 Euro geahndet.

Die Badegäste ihrerseits werfen den Verantwortlichen vor, dass es zu wenige Rettungsschwimmer an den Stränden von Corralejo gebe und die roten Flaggen erst angebracht worden seien, nachdem eine Touristin ums Leben gekommen sei.

Die Strände von Corralejo sind vor allem bei Surfern wegen der dort auftretenden hohen Wellen sehr beliebt. (red, derStandard.at, 11.9.2012)