Bild nicht mehr verfügbar.

Die "Lady of the North" wurde auf einer Kohlemine errichtet, höher als ein achtstöckiges Gebäude und 400 Meter in der Längsausdehnung.

Foto: AP

London - Im Norden Englands  ist eine riesige Landschaftsskulptur in der Form einer nackten Frau eingeweiht worden. Die Behörden hoffen, dass die nicht unumstrittene  "Lady of the North" jedes Jahr 200.000 Touristen in die Grafschaft Northumberland locken wird. 

Errichtet wurde  "Northumberlandia"  - so der offizielle Projektname -  innerhalb von zwei Jahren vom US-Architekten Charles Jencks aus 1,5 Millionen Tonnen Steinen, Lehm und Erde aus der Tagebaugrube einer benachbarten Kohlemine. Rund 4 Mio. Euro wurden in die Rasenflächen, konzentrischen Kreise und schmalen Pfade, die sich zur Form eines Frauenkörpers zusammenfügen, investiert.

Finanziert wurde die "Lady of the North" von den Betreibern der Kohlemine Shotton, der Banks Group und dem Landbesitzer Blagdon Estate. Anstatt das anfallende Abraumgestein zu künstlichen Hügeln aufzuschichten, habe sich der Betreiber ein ambitionierteres Projekt gewünscht, wurde mitgeteilt. (APA, 9.9.2012)