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Der Vorsitzende der Geschäftsleitung der Merck KGaA, Karl-Ludwig Kley, muss wohl Trauriges mitteilen.

Foto: AP/lohnes Thomas

Frankfurt - Der deutsche Pharma- und Spezialchemiekonzern Merck baut im Zuge seines massiven Sparprogramms in Deutschland jede zehnte Stelle ab. Bis Ende 2015 will das Unternehmen rund 1.100 der aktuell 10.900 Arbeitsplätze in seinem Heimatmarkt streichen, wie Merck am Dienstag ankündigte. Darauf habe sich der Konzern mit Arbeitnehmervertretern geeinigt.

Die Stellen sollen hauptsächlich über Freiwilligen- und Altersteilzeitprogramme abgebaut werden. Mit Ausnahme von noch zu prüfenden Standortschließungen solle es keine betriebsbedingten Kündigungen geben. Merck kündigte zudem an, am Firmensitz in Darmstadt und an seinen anderen deutschen Standorten in den nächsten zwei Jahren mindestens 250 Mio. Euro zu investieren. (APA, 4.9.2012)