• Rapid - Mattersburg

Christopher Trimmel (Rapid-Verteidiger, ein Tor, ein Assist): "Wir haben gewusst, dass es nicht leicht wird. Wir haben uns super eingestellt auf das Match. Den Schwung des Europacups haben wir perfekt mitgenommen, wir haben die Chancen genutzt und verdient gewonnen. Jetzt müssen wir die Pause gut nützen."

Terrence Boyd (Rapid-Stürmer, zwei Tore): "Das ist mein Job, bei Flanken zur Stelle zu sein. Die Vorlagen von Trimmel und Katzer waren überragend. Wichtig war, dass wir uns nach dem Europacup-Aufstieg gut auf die nächste Aufgabe konzentriert haben. Nach der 1:0-Führung haben wir das ruhig über die Bühne gebracht."

Franz Lederer (Mattersburg-Trainer): "Wirklich gut gespielt haben wir vielleicht sechs Minuten. Mit dem 0:1 haben wir den Glauben an die Sache verloren. Das ist schon ein wenig ernüchternd für mich. Weil so unerfahren ist meine Mannschaft nicht. Man muss Rapid neidlos gratulieren. Sie haben alle Tugenden gezeigt, die man für so ein Spiel braucht. Die Verletzung von Farkas ist ein riesiger Wermutstropfen."

Peter Schöttel (Rapid-Trainer): "Ich hätte nicht geglaubt, dass wir so ein Ergebnis zustande bringen. Wir hatten in den ersten fünf Minuten dreimal Riesenglück. Dann ist es uns von Minute zu Minute besser gelungen, den Mattersburgern unser Spiel aufzuzwingen. Das 2:0 war die Entscheidung, dann haben die Mattersburger den Glauben verloren."

  • Innsbruck - Salzburg

Walter Kogler (Wacker-Innsbruck-Trainer): "Es war uns allen bewusst, dass es gegen Salzburg schwer wird. Wir haben aber wieder billige Tore bekommen. In der ersten Hälfte haben wir auch unsere Chancen gehabt, und auch in der zweiten Hälfte haben wir unsere Möglichkeiten zur Ergebniskorrektur ausgelassen. Wir waren bei den Toren zu passiv und vorne fehlt uns die Entschlossenheit. Die Kogler-Raus-Rufe berühren mich wenig, es geht um die Mannschaft und nicht um mich. Die Pause tut uns allen gut, wir werden das System jetzt komplett runterfahren und neu aufsetzen."

Roger Schmidt (Salzburg-Trainer): "Es war ein wichtiges Spiel für uns, jetzt können wir diese zwei Wochen sehr gut damit leben. Man hat gesehen, dass die Mannschaft wirklich guten Fußball spielen kann. Wir haben jetzt auch gute Leute geholt, das ist wichtig für die Mannschaft, die damit wachsen wird. Nach drei Runden hat es geheißen wir sind zu gut für Österreich, dann waren wir nirgendwo, aber beides stimmt nicht. Das war ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung."

Franz Schiemer (Salzburg-Torschütze): "Für uns war wichtig, dass wir ein gutes Spiel abgeliefert haben. Es war auch der Spielverlauf für uns. Es war ein richtiger Schritt in die richtige Richtung."

Roman Wallner (Wacker-Innsbruck-Stürmer): "Ich bin sehr deprimiert, dass wir verloren haben. Man darf aber nicht vergessen, dass wir ja nicht gegen irgendwen gespielt haben, Salzburg ist eine gute Mannschaft. Hoffentlich kommt die Pause jetzt zur richtigen Zeit."

  • Wiener Neustadt - Austria

Heimo Pfeifenberger (Wiener-Neustadt-Trainer): "Wir waren nicht so bissig wie zuletzt. Die Austria hat die Seiten gut zugestellt, wir hatten kaum Torchancen. Die Gegentreffer waren billig. Von den bisherigen Gegnern war die Austria mit Abstand am souveränsten gegen uns, man hat die technischen Fertigkeiten dieser Mannschaft gesehen."

Peter Stöger (Austria-Trainer): "Ich bin sehr zufrieden mit dem Spiel und dem Ergebnis. Hier gewinnt man nicht leicht. Wir hatten etliche Torchancen und haben defensiv wenig zugelassen. Mit Hosiner haben wir jetzt noch mehr Möglichkeiten für die Offensive."

  • Ried - Sturm

Heinz Fuchsbichler (Ried-Trainer): "So eine Partie ist bitter. In der ersten Halbzeit hatten wir genug Chancen, um in Führung zu gehen. Dann nehmen wir uns in der Halbzeitpause zu viel vor, kommen raus und kriegen so ein billiges Tor."

Peter Hyballa (Sturm-Trainer): "In der zweiten Halbzeit haben wir auf 4-4-2 umgestellt, waren dann mutiger und offensiver und haben mehr Ordnung in unser Spiel bekommen. Nur weil der Gegner das entscheidende Tor selbst gemacht hat, war es für mich kein glücklicher Sieg. Von der fußballerischen Substanz her waren wir besser."

  • Admira - WAC

Dietmar Kühbauer (Trainer Admira): "Wir haben zwei Punkte liegen gelassen. Nach einer zugegeben schlechten ersten Spielhälfte haben wir die Partie nach der Pause klar beherrscht und Chancen für zwei Spiele vorgefunden. Wenn man sie nicht verwertet, kann es sein, dass man sich den Sieg aber auch nicht verdient hat."

Nenad Bjelica (Trainer WAC): "Vor der Pause haben wir alles so gemacht, wie ich es mir vorgestellt habe. Wir haben Ball und Gegner laufen gelassen und nichts zugelassen. Wir haben zwar nach der Pause auch die Chance auf das 2:0 gehabt, dann allerdings hat uns die Admira stark unter Druck gesetzt. Schließlich müssen wir mit dem Punkt zufrieden sein."