Bild nicht mehr verfügbar.

Foto: apa

Die Probleme beim angeschlagenen japanischen Traditionskonzern Sharp reißen offenbar nicht ab. Die Herstellung von Bildschirmen für das neuste iPhone von Apple hinke hinter dem Zeitplan her, sagte eine mit der Produktion vertraute Person am Freitag der Nachrichtenagentur Reuters. Wie groß der Rückstand ist, wurde nicht bekannt. Für den 12. September rechnen Experten mit der Präsentation des neuen iPhone - pünktlich vor dem Weihnachtsgeschäft. Es ist nur wenig über die Lieferkette von Apple bekannt. Somit ist nicht offiziell, ob Sharp für den US-Konzern Bildschirme produziert. Sollte dies so sein, wären die Japaner nicht die einzigen. Auch LG Display sowie Japan Display beliefern die Amerikaner. 

Finanzspritze für Sharp?

Sharp kämpft mit großen Problemen durch gestiegene Kosten. Der Börsenwert ist den vergangenen Wochen eingebrochen. Am Freitag stürzte die Aktie um weitere 13 Prozent ab. Die Unsicherheit, ob die Foxconn-Mutter Hon Hai Precision Industry wie mehrmals versichert wirklich mit knapp zehn Prozent bei ihrem Partner Sharp einsteigt, belastet das Papier. Am Markt gibt es Gerüchte, dass Apple Sharp möglicherweise mit einer Finanzspritze unter die Arme greift. 

Dünnerer Bildschirm

Experten erwarten, dass der Bildschirm des neuen iPhone etwas dünner als beim Vorgänger-Modell ausfällt. Die verwendete Touch-Panel-Technologie soll über berührungsempfindliche Sensoren verfügen. (APA, 31.8.2012)