Frankfurt - Schriftstellerin Carmen Stephan erhält für ihren Debütroman "Mal Aria" den Literaturpreis der deutschen Jürgen-Ponto-Stiftung. Ihre Geschichte aus der Perspektive eines Moskitos sei bewegend, schön und unheimlich, teilte die Stiftung der Commerzbank am Mittwoch in Frankfurt am Main mit. Der Roman sei eine Parabel über die Unkontrollierbarkeit des Lebens und über die großen Fragen des Menschseins. Die 1974 geborene Autorin, die in München und Rio de Janeiro lebt, erhält die mit 15.000 Euro dotierte Auszeichnung offiziell am 11. Dezember.

Der seit 1978 verliehene Jürgen-Ponto-Preis an junge Autoren hat immer wieder auch als Sprungbrett für österreichische Autoren gedient. So erhielt etwa 2007 Reinhard Kaiser-Mühlecker für "Der lange Gang über die Stationen" die Auszeichnung und 2010 Barbara Aschenwald für ihr Debüt "Leichten Herzens". (APA, 22.8.2012)