Frankfurt - Spekulationen auf weitere Geldspritzen der Notenbanken zur Ankurbelung der Konjunktur haben den Goldpreis auch am Mittwoch hoch gehalten. Das Edelmetall notierte mit 1.639,40 Dollar (1.319,1 Euro) je Feinunze nur rund zwei Dollar unter dem Dreieinhalb-Monats-Hoch vom Vortag.

Die Furcht vieler Anleger vor einer anziehenden Inflation spiegelte sich auch in den Mittelzuflüssen für Gold-ETFs wider. Die Edelmetallbestände des weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold wuchs binnen einer Woche um knapp zwei Prozent auf 1,278 Tonnen.

Der Ausbruch des Goldpreises aus seiner Handelsspanne der vergangenen Wochen habe den Markt wieder etwas in Schwung gebracht, sagte ein Börsianer. Dem Reuters-Analysten Wang Tao zufolge habe das Edelmetall aus charttechnischer Sicht nun Luft bis 1.664 Dollar. (APA, 22.8.2012)