Die Bad Goiserer wissen, wie man rauschende Feste feiert. Zünftig! Traditionell! Und exotisch. Lederhose, Dirndl und die Goiserer Schuhe sind Pflicht bei den Gamsjagatagen.
Dann nämlich wird traditionelles Brauchtum zelebriert. Obwohl die Bad Goiserer ihre Traditionen sehr ernst nehmen, verstehen sie sich darauf, sie auf humorvolle Art zu feiern.
Und es gibt auch keine Berührungsängste mit exotischen Gästen. Die sind vielmehr eine Bereicherung für das Programm. Das Musikangebot ist vielfältig und reicht von der Hauskapelle Avsenik bis zu den Global Kryner kombiniert mit den Gaflenzer Plattlern.
Den Gästen gefällt's. Für dieses Jahr konnte auch eine Folklore Gruppe aus Mexiko gewonnen werden.
Bei der traditionellen Gamstrophy, die am Samstag dem 25. August um 13.30 Uhr startet, treten stolze Besitzer alter Waffenräder gegeneinander an.
Außerdem wird das schönste Waffenrad ausgezeichnet. Weitere Klassiker der Gamsjagatage sind das Gamskitztreffen für die Kinder oder der Brauchtumsumzug.
Bei der Handwerksausstellung werden die hochwertigen Arbeiten alter Handwerkskunst gezeigt.
Die HandwerkerInnen, die die alten Künste wie das Klöppeln oder Lederhosennähen noch beherrschen, lassen sich dabei gerne über die Schulter schauen.
Bei Schmankerlständen werden Köstlichkeiten angeboten - in fester und flüssiger Form. Zum Beispiel bei der Schnapsverkostung des Goiserer Schnapsdunstkreis.
Starke Männer können sich beim Gams Giant mit ebenbürtigen Gegnern messen. Die Styrian-Strongman lassen ihre Muskeln spielen und nehmen es mit jedem auf, der genug Mut hat, sich ihnen zu stellen. Etwas weniger brachial geht's beim Wadlwettbewerb zu. (red, derStandard.at, 21.8.2012)
Informationen: Gamsjagatage