1968 verübte die radikale Feministin Valerie Solanes ein Attentat auf Andy Warhol. 1969 ließ sich ein Jungfilmerteam von deren SCUM-Manifest (Society of Cutting Up Men) zu einem Meilenstein des neuen deutschen Kinos inspirieren. Die Geschichte einer Mädchenkommune, die ein grausames Gesetz exekutiert: Männer, die langfristige Beziehungen wünschen, werden nach Ablauf einer fünftägigen Frist gnadenlos ermordet. Die Szenestars Marquard Bohm (gut aussehender Lebemann) und Uschi Obermeier (berühmtes Fotomodell) verkörpern die Liebenden, im Finale vereinigen sich Eros und Thanatos. Ein aufregendes, wichtiges, durchaus humorvolles Zeitdokument.