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Sparen kann man schon beim Autokauf, wenn man die richtige Entscheidung trifft.

Foto: AP/Paul Sakuma

Eine wohl naheliegende Möglichkeit, die Autokosten zu senken, ist, beim Kauf möglichst wenig Geld auszugeben, was die Anschaffung eines Gebrauchtwagens doch recht interessant macht. Denn der Kapitaleinsatz ist fast immer der größte Posten in einer Rechnung, wenn man sich nicht schon am ersten Tag selbst belügen will.

Allerdings steht dem dagegen, dass das Risiko, unverhofft einen kostspieligen Defekt zu erleiden, natürlich mit dem Fahrzeugalter steigt. Das heißt, üblicherweise ist es günstiger, sich für ein kleineres jüngeres Auto anstatt eines größeren älteren zu entscheiden. Was ja übrigens auch für die Umwelt besser ist. Denn gerade in den letzten Jahren hat es einen ganz signifikanten Rückgang beim Kraftstoffverbrauch gegeben, sowohl beim Normverbrauch als auch in Wirklichkeit.

Die Sache hat nur einen Haken: Ein Auto verbraucht nicht automatisch weniger, wenn es neu ist, man muss das Potenzial zum Spritsparen auch nützen. Das heißt: Früher war es selbst bei sparsamer Fahrweise gar nicht möglich, einen gewissen Spritverbrauch zu unterschreiten, heute geht das leichter.

Eine weitere Frage stellt sich dabei: Diesel oder Benziner? Da Dieselkraftstoff mehr Energie enthält und der Motor einen höheren Wirkungsgrad besitzt, ist der Verbrauch eines Dieselautos geringer. Allerdings ist aufgrund der aufwändigeren Technik auch der Neupreis deutlich höher, nämlich um mehrere tausend Euro. Bei kleinen Autos gilt dann, dass man den Mehrpreis durch den geringeren Verbrauch kaum hereinspielen kann. (Rudolf Skarics, AutoMobil, DER STANDARD, 3.8.2012)