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Trotz eines neuen österreichischen Rekords hat es nicht gereicht.

Foto: APA/ Fohringer

London - Der Wiener Dinko Jukic hat am Donnerstag im Londoner Aquatics Centre das Olympia-Finale über 100 m Delfin als Semifinal-Neunter nur knapp verpasst. Mit dem österreichischen Rekord von 51,99 Minuten fehlten dem Viertplatzierten über 200 m Delfin nur 14/100 auf den für Freitag angesetzten Endlauf. Der US-Amerikaner Michael Phelps war in 50,86 Schnellster. Seinen bisherigen nationalen Rekord von 52,03 hatte Jukic am 27. Februar 2009 bei den Hallen-Staatsmeisterschaften in Wien aufgestellt.

Michael Phelps und Weltrekordlerin Rebecca Soni glänzten an diesem Abend, während Ryan Lochte über 200 m Rücken, die sein Landsmann Tyler Clary gewann, als Dritter und über 200 m Lagen hinter Phelps seine Niederlagen Nummer zwei und drei auf einer Einzelstrecke in London. Phelps hält als erfolgreichster Olympionike aller Zeiten nun bei 20 Medaillen, davon strahlen 16 in Gold.

Clary überraschte zunächst über 200 m Kraul. Lochte musste sich hinter dem Japaner Ryosuke Irie mit Bronze begnügen. Rund eine halbe Stunde später kürte sich Phelps zum ersten männlichen Schwimmer, der einen Olympia-Einzeltitel zum dritten Mal in Folge gewann. Lochte musste sich mit Silber trösten, hält aber damit auch schon bei elf olympischen Medaillen. Bronze ging an den Ungarn Laszlo Cseh. Soni blieb als erste Frau über 200 m Brust unter 2:20 Minuten. Die 25-Jährige verbesserte ihren Weltrekord um 41/100 Sekunden auf 2:19,59 Minuten. Es war dies die bereits sechste Bestmarke im Aquatics Centre.

Über 100 m Kraul sorgte Ranomi Kromowidjojo (53,00 Sekunden) für das erste Gold der Niederlande in den olympischen Schwimmbewerben von London, auf Platz zwei kam die Weißrussin Alexandra Gerassimenja (53,38) ein, Dritte wurde die Chinesin Tang Yi (53,44). (APA/red 2.8.2012)