Mexiko-Stadt - Der unterlegene mexikanische Präsidentschaftskandidat Andres Manuel Lopez Obrador hat seine Manipulationsvorwürfe gegen den Wahlsieger Enrique Pena Nieto erneuert. Obrador behauptet, der designierte Präsident habe tausende Wähler bestochen.

Er verfüge über eine Liste mit den Namen von 4.891 Wählern, die vor der Abstimmung am 1. Juli bestochen worden seien, um die siegreiche Partei der Institutionellen Revolution (PRI) zu wählen, sagte Obrador am Mittwoch. Insgesamt seien 260.000 Kreditkarten in einem Gesamtwert von umgerechnet 61,2 Millionen Euro verteilt worden.

Pena Nieto hatte die Präsidentschaftswahl mit einem Vorsprung von 6,6 Prozentpunkten gegen Obrador gewonnen. (APA, 26.7.2012)