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Foto: REUTERS/Issei Kato

Zürich - Die Uhren des Schweizer Weltmarktführers Swatch bleiben auch in Krisenzeiten gefragt. Umsatz und Gewinn wuchsen in der ersten Jahreshälfte prozentual zweistellig und das Bieler Traditionsunternehmen peilt 2012 einen Rekordumsatz von 8 Mrd. Franken (6,7 Mrd. Euro) an.

Im ersten Halbjahr stieg der Bruttoumsatz um 14,4 Prozent auf 3,85 Mrd. Franken, wie Swatch am Dienstag mitteilte. Unter dem Strich blieb mit 724 Mio. Franken ein Viertel mehr Gewinn übrig als vor einem Jahr. Damit verdiente Swatch besser als von Analysten erwartet, die im Schnitt mit 674 Mio. Franken im Halbjahr gerechnet hatten.

Gewachsen ist Swatch mit Marken wie Glashütte, Omega, Breguet, Tissot, Certina und den namensgebenden Plastikuhren den Angaben zufolge in allem wichtigen Regionen und in allen Preissegmenten. Die Aussichten für die zweite Jahreshälfte seien vielversprechend. Allerdings gebe es auch Negativfaktoren wie die Wechselkurs- und Euro-Situation sowie eine gewisse Abschwächung im oberen Segment in Teilen Chinas.

Swatch produziert in der Schweiz, macht jedoch 95 Prozent seines Umsatzes im Ausland. Ein starker Franken drückt daher auf das Ergebnis. 2011 war der Umsatz bei 7,11 Mrd. Franken gelegen. (APA/Reuters, 24.7.2012)