Wien - Mit Karl Graber verliert Österreich einen der renommiertesten Wirtschaftsjournalisten des Landes. Von 1962 bis 1970 leitete er das Ressort bei der "Presse". Bis 1988 schätzten Leser seine pointierten Randbemerkungen zur heimischen Ökonomie. Den Eigentümern rang er jenes Redaktionsstatut ab, das bis heute gilt. Ab 1970 war Graber Korrespondent der "Neuen Zürcher Zeitung".

Seiner Frau und seinen drei Töchtern, eine davon STANDARD-Wirtschaftsredakteurin Renate Graber, war er ein liebevoller und toleranter Familienmensch. Karl Graber starb am Sonntag im Alter von 89 Jahren. (red, DER STANDARD, 24.7.2012)