Friesacher wieder im Cockpit.

Wien - Patrick Friesacher kehrt am Nürburgring wieder in die Formel 3000 zurück. Zwei Rennen (Österreich, Monaco) hatte der Kärntner wegen eines Armbruchs verpasst, nun sitzt Friesacher aber wieder mit großen Erwartungen im Cockpit. "Die letzten Tests waren sehr ermutigend. Ich kann das Rennen am Samstag auf dem Nürburgring schon nicht mehr erwarten", so Friesacher.

Bolide wieder in Blau

Fast zwei Monate nach seinem Barcelona-Unfall feiert der Österreicher damit ein Comeback in der Formel 3000, die im Rahmen der Formel 1 gastiert. Friesachers Red-Bull-Auto ist aber nicht mehr weiß, sondern erstmals wieder blau wie im Vorjahr. "Vor allem in Österreich war es schwer, von außen zuzusehen. Und auch bei meinem Lieblingsrennen in Monaco nicht teilnehmen zu können, war nichts sehr angenehm", erinnert sich Friesacher, der in beiden Rennen von seinem Landsmann Bernhard Auinger ersetzt worden war.

Wieder Schmerzfrei

Auch wenn das Handgelenk noch etwas schmerzt, die Bruchstelle am Arm ist mittlerweile völlig schmerzfrei. Deshalb funktionierte auch das Konditionstraining unter Bernd Pansold sehr gut. Im Vorjahr war Friesacher am Nürburgring Vierter, die Erwartungen sind daher hoch. "Aber ich denke jetzt nur noch von Rennen zu Rennen und werde nach der Pause jedes Mal 150 Prozent geben".(APA)