Wien - Die Leitbörsen in Fernost haben am Freitag mehrheitlich verloren. Der Nikkei-225 Index in Tokio fiel um 125,68 Zähler oder 1,43 Prozent auf 8.669,87 Punkte. Der Shanghai Composite fiel um 16,20 Punkte oder 0,74 Prozent auf 2.168,64 Punkte. Der Hang Seng Index in Hongkong stieg hingegen um 81,75 Zähler oder 0,42 Prozent auf 19.640,80 Einheiten.

Der FTSE Straits Times Index in Singapur schloss bei 3.015,53 Zählern und einem Minus von 13,43 Punkten oder 0,44 Prozent. Der All Ordinaries Index in Sydney fiel um 5,8 Zähler oder 0,14 Prozent auf 4.230,60 Einheiten.

Analysten sprachen von Gewinnmitnahmen nach dem starken Wochenverlauf. Zudem dürften teilweise schwach ausgefallene US-Konjunkturdaten vom Vortag die Börsenstimmung belastet haben.

Unter den größeren Verlierern in Tokio fanden sich vor diesem Hintergrund Aktien der stark exportabhängigen Pharma- und Elektronikunternehmen. Sehr schwach zeigten sich auch einige Finanzwerte. So verloren Mitsubishi UFJ Financial 3,41 Prozent auf 368,00 Yen. Am Vortag hatten an der New Yorker Börse Morgan Stanley, an denen der japanische Konzern einen Anteil hält, nach enttäuschenden Quartalszahlen mehr als fünf Prozent verloren.

In Hongkong waren vor allem Aktien von chinesischen Telekom-Unternehmen gut gesucht. So stiegen China Unicom um 7,2 Prozent, nachdem der Telekom-Konzern Zuwächse bei den Vertragsneukunden gemeldet hatte. (APA, 20.7.2012)