L.A. ist der letzte Stopp auf dem Weg in für mich bisher unbekannte Regionen. Der Aufenthalt war leider mit drei Tagen relativ kurz.

Hollywood stand natürlich im Mittelpunkt, beginnend mit unserer Hotelauswahl: Hollywood Hotel, ein Mittelklassehotel, zwei Gehminuten von der Metrostation Vermont/Santa Monica Boulevard entfernt. Mit der Metro kann man in L.A. sehr gut und schnell durch Teile der Stadt kommen, das Netz ist aber im Verhältnis zur Ausdehnung der Stadt sehr klein. Mit dem Bus kann man natürlich auch fahren, dafür braucht man aber sehr viel Zeit und Geduld.


Zwischen all den Sternen am Hollywood Boulevard.

Also hinein ins Vergnügen und zu den Sternen am Hollywood Boulevard, die auf beiden Straßenseiten in den Gehsteig eingelegt sind. Einige sind noch zu haben. Der Hollywood Boulevard ist auch ein Einkaufsparadies und alle namhaften Marken mit Shops vertreten. Einige der Marken sind in Wien zwar bekannt, aber nicht erhältlich, Frederick's of Hollywood etwa oder Victoria's Secret.

King Kong, Arnie und Shrek in 4D

Am nächsten Tag die Universal Studios. Mit einem "Fast Lane Pass" um 159 Dollar kann man jede Attraktion einmal ohne Anstellen besuchen. Der Preis ist zwar üppig, die Anstellzeit bei der derzeitigen Topattraktion "Transformers 3D" mit bis zu 80 Minuten aber auch sehr abschreckend. Wem 3D zu wenig ist, der kann sich bei "Shrek" in 4D anniesen lassen. Ein Muss für uns war natürlich auch der "Terminator". Arnie at his best!


Der "Transformer 3D": Ich wurde herumgeschleudert, widerstand allen Alienangriffen und wurde zum Schluss
mit "Congratulation, you saved the world" empfangen. War gar nicht so schwer, die Welt zu retten.

Die Topshow, alt, aber gut, ist "Waterworld". Wenn man nicht nass werden will, sollte man weiter oben sitzen. Beeindruckend ist die Studiotour mit einem 3D-Ausschnitt aus "King Kong", auch treibt der weiße Hai hier noch immer sein Unwesen.

Abenteuer Busfahrt

Den letzten Tag verbrachten wir größtenteils in einem städtischen Linienbus. Wie geht das? Ganz einfach. Wir beschlossen, ans Meer zum Santa Monica Pier zu fahren, die Haltestelle des Busses war ja nur zwei Minuten vom Hotel entfernt. Die Wartezeit auf den richtigen Bus, der auch bis zum Meer fuhr, betrug schon einmal 40 Minuten. Die Busfahrt dauerte dann, bei einer geschätzten Streckenlänge von 25 Kilometern, inklusive Stau circa eineinhalb Stunden.


Trotz langer Anreise und Nebels über dem Pazifik habe ich ein Foto vom Santa Monica Pier geschafft.

Der Santa Monica Pier präsentierte sich im Nebel und es war einige Grad kälter als in der Innenstadt. Wir waren mit unseren Kurzarmhemden falsch adjustiert und unser Aufenthalt somit relativ kurz. Die Rückfahrt dauerte inklusive der Wartezeit auf den Bus nochmals rund zweieinhalb Stunden.

Das war der Stop-over in Los Angeles. Jetzt geht's endlich ab in die Südsee! (Erich E., derStandard.at, 23.7.2012)