Wien - Finanzministerin Maria Fekter (ÖVP) glaubt weiter fest daran, dass das Steuerabkommen mit der Schweiz hält: "Ich rechne nicht damit, dass (das Abkommen) platzt. Wir haben auch keine Anzeichen dafür", sagte sie am Dienstag am Rande einer Pressekonferenz auf eine entsprechende Frage.

"Natürlich" sei immer bekannt gewesen, dass es in der Schweiz zu dem Thema eine Volksabstimmung geben könnte. "Das ist überhaupt nichts Neues", so Fekter. Aber in der Schweiz gebe es eine positive Stimmung im Bezug auf das Abkommen mit Österreich. Sie selber bekenne sich immer "offensiv zum österreichischen Bankgeheimnis", und respektiere das Schweizer Bankgeheimnis betonte die Finanzministerin. "Ich habe daher überhaupt keine Sorge", sagte sie, "ich gehe davon aus, dass ab nächstem Jahr die Gelder fließen werden".

In österreichischen Medien hatte es zuletzt Spekulationen gegeben, das Abkommen zwischen Österreich und der Schweiz könnte scheitern, weil sich eine Volksabstimmung darüber abzeichnet. (APA, 17.7.2012)