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Virgin-Galactic-Gründer Richard Branson zeigt auf der Luftfahrtmesse im britischen Farnborough ein Modell seiner neuen Trägerrakete "LauncherOne".

Foto: REUTERS/Luke MacGregor

Farnborough - Im September 2004 wurde das private Raumfahrt-Unternehmen Virgin Galactic gegründet, im kommenden Jahr soll es den kommerziellen Betrieb endlich aufnehmen und zahlungskräftige Touristen bis an die Grenze zum Weltraum tragen. Firmengründer Richard Branson und seine Familie wollen selbst die ersten Passagiere sein. Sein Sohn Sam und seine Tochter Holly wollen ihn im kommenden Jahr auf der ersten Reise ins All begleiten, sagte Branson am Mittwoch auf der Luftfahrtmesse im britischen Farnborough. Ziel seines Unternehmens sei es, die Raumfahrt zu revolutionieren.

Für Bransons Weltraumreisen haben sich dem Milliardär zufolge bereits knapp 530 Kandidaten angemeldet und damit "mehr als die Gesamtzahl der Leute, die bisher im All waren". Der Preis für ein Ticket ins All liegt bei 200.000 Dollar (162.000 Euro).

Neue Trägerrakete "LauncherOne"

Branson kündigte zugleich an, zu niedrigen Preisen auch kleine Satelliten ins All zu befördern. Auf der Luftfahrtschau stellte der Unternehmer am Mittwoch dazu seine neue Trägerrakete "LauncherOne" vor. Ziel ist es, Satelliten von rund 225 Kilogramm für weniger als zehn Millionen Dollar in den Weltraum zu befördern. Vier Unternehmen zeigten Branson zufolge bereits Interesse. Die "LauncherOne" soll ab 2016 einsatzbereit sein. (APA/red, derstandard.at, 12.7.2012)