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Foto: AP/Matt Sayles

Jack White, den die New York Times nach einem Besuch in seinen Third Man Studios in Nashville als den "coolsten, klügsten und sonderbarsten Rockstar unserer Zeit" titulierte, ist nach dem Aus seiner Band "The White Stripes" wieder "on the road". Die "Blunderbuss"-Tour ist großangelegt, eine Frauen- und eine Männerband begleiten den Musiker im dunkelroten Luxus-Tourbus. Wer am Abend hinter ihm auf der Bühne stehen darf, entscheidet der Meister erst beim Frühstück. Die nächsten Konzerte in Australien und Japan sind ausverkauft, Europa hat der 36-Jährige bereits abgehakt und spielt derweil zu Hause auf.

Schon vor der Tour war Jack emsig. Im "Third Man Rolling Record Store", einem 1948er-Ford-Pick-up, fuhr er durch die Staaten, um sein Vinyl an die Kundschaft zu bringen: über die in der Seitenwand aufklappbare Verkaufsbudel, der Ford war ja vor dem Umbau ein "Ice Cream Truck". Slogan des rollenden Plattenshops: "We'll find You". "In dieser Maschine steckt eine Menge Blut, Schweiß und Tränen", sagt der Chef.

Im gelben Pick-up befinden sich zwei Turntables, ein Mikro für DJs und - no na - ein komplettes Soundsystem. Damit erfreut White, wenn's passt, die Fans gerne mit Parkplatzkonzerten. Welche "Blunderbuss" fährt das Genie privat? "Ich habe einen cremefarbenen 1960er-Ford-Thunderbird aus der Versenkung geholt, außerdem fahre ich einen Mercedes S 55 - mit fetten 500 PS." (Jutta Kroisleitner, AutoMobil, DER STANDARD, 13.7.2012)