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Batman ist ab und zu auch zu Fuß unterwegs, meist lässt er sich aber von Wolkenkratzern fallen. Britische Physik-Studenten haben nun errechnet, dass sein Umhang den Dunklen Ritter alles andere als sanft und sicher zur Erde gleiten lässt.

Foto: REUTERS/Warner Bros

Paris - Es mag ja gut aussehen, wenn sich der schwarz gewandete Rächer im Kampf gegen die Bösewichter in Gotham City von den Wolkenkratzern in die Tiefe stürzt. Doch täte Batman dies im realen Leben, dann wäre das wohl sein letztes Husarenstück. Physik-Studenten der britischen Universität von Leicester haben die Flug-Fähigkeit des Fledermausmannes einem Reality-Check unterzogen und dabei - wenig überraschend - festgestellt: Um nach seinen schwindelerregenden Sprüngen von den Hochhäusern sicher zu landen, bräuchte Batman dringend einen größeren Umhang.

Laut der Studie mit dem Titel "Flugbahn eines Batmans im freien Fall" könnte der Dunkle Ritter mit seiner Flügelspannweite von 4,70 Meter, die er im Kinohit "Batman begins" erreicht, nach dem Sprung von einem 150 Meter hohen Haus zwar bis zu 350 Meter weit gleiten. Allerdings würde er mit einer Geschwindigkeit von bis zu 110 Stundenkilometer am Boden aufprallen. "Mit Batmans Umhang zu gleiten, ist eindeutig keine sichere Art zu reisen", folgern die Studenten.

Umhang müsste doppelt so groß sein

Sie empfehlen in der Universitätszeitschrift "Journal of Special Physics Topics", dass Batman seinen Umhang entweder um das Doppelte auf die Größe eines Drachenfliegers ausdehnt oder einen Fallschirm benutzt. Eine weitere Alternative: Batman tauscht seinen Umhang gegen einen speziellen "Flügel-Anzug" wie den des Briten Gary Connery. Dieser war kürzlich 731 Meter tief aus einem Flugzeug gesprungen und sicher auf einer "Landebahn" aus 18.000 von Pappkartons gelandet. (APA/red, derstandard.at, 10.7.2012)