Woody Allen: A Documentary (USA 2012, 113 min)
Regie: Robert B. Weide

Woody Allen schreibt all seine Filme auf einer Schreibmaschine aus den 60er Jahren. Er arbeitet altmodisch: ohne Tipp-Ex und nur mit Schere. Erstaunlich für einen Vielschreiber wie den amerikanischen Kultregisseur. In "Woody Allen: A Documentary" schaut der preisgekrönte Dokumentarfilmer Robert Weide dem New Yorker bei der Arbeit über die Schulter und folgt ihm bis in sein Schlafzimmer. Zwei Jahre lang hat Weide den 76-Jährigen begleitet. Das Ergebnis: Ein einfühlsames Porträt und zugleich 50 Jahre Filmgeschichte.

Foto: polyfilm

Fast verheiratet (USA 2012, 124 min)
Regie: Nicholas Stoller
Mit: Jason Segel, Emily Blunt

Ihre Romanze fängt komisch an: Auf einer Kostümparty lernt die Psychologiestudentin Violet den aufstrebenden Jungkoch Tom kennen. Die hübsche Brünette als Prinzessin Diana verkleidet, er als "Super Bunny" mit rosa Hasenohren. Die Beziehungskomödie beginnt mit einem Heiratsantrag in San Francisco, bei dem fast alles schief geht. Doch Violet sagt natürlich Ja, denn die Chemie mit Tom stimmt. Was folgt - eine fünfjährige Verlobung und viele Hindernisse. Ein Interview mit Jason Segel gibt es hier zu lesen.

Foto: UPI

Dein Weg (USA 2010, 123 min)
Regie: Emilio Estevez
Mit: Martin Sheen, Deborah Kara Unger, James Nesbitt

Spätestens seit Hape Kerkelings Bestseller "Ich bin dann mal weg" weiß wohl jeder um die Strapazen und die Erfüllung, die der Jakobsweg mit sich bringt. Auch "Dein Weg" erzählt von solch einer Pilgerreise und schickt Hollywoodschauspieler Martin Sheen auf die Suche nach sich und seinem verstorbenen Sohn. Dabei vereint der Film tatsächlich Vater und Sohn: Regie führte Emilio Estevez, der Sohn von Martin Sheen.

 

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Wolfsbrüder (E, 107 min)
Regie: Gerardo Olivares
Mit: Juan Jose Ballesta, Sancho Gracia, Carlos Bardem

Regisseur Gerardo Olivares erzählt die wahren Erlebnisse von Marcos Rodriguez Pantoja, geboren 1946 in der spanischen Provinz Cordoba. 1953 zog der Siebenjährige mit einem Ziegenhirten als dessen Gehilfe in die Berge. Der alte Mann lehrte ihn alles, was er für das Leben in der Wildnis wissen musste. Als der Hirte starb, blieb Marcos alleine zurück. Zwölf Jahre lang lebte er dort, ohne eine Menschenseele zu treffen. Seine einzigen Freunde: Ziegen, eine Eule, ein Frettchen und Wölfe.

Foto: Einhorn Film