Steht man das erste Mal vor diesem Auto, drängen sich diverse stilistische Assoziationen auf – die Frontscheinwerfer etwa erinnern frappant an den Toyota Avensis (siehe Testbericht unten), die Seitenlinie hat man auch schon wo gesehen, und ... Stopp.

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Das wäre jetzt unfair. Weil einem so was zu fast jedem neuen Fahrzeug einfällt. Daraus ableitbares Faktum ist lediglich, dass Chevrolet den Trend zum Lifestyle-Kombi mitmacht (Seitenlinie) und aber generell zu einer recht akzeptablen Formensprache inklusive charakteristischen Markengesichts (Kühlergrill) gefunden hat.

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Die Modellbaureihe Cruze, keine Ahnung, wofür dieser Kunstname steht, hat sich in Österreich seit ihrem Start 2009 gut eingeführt und trägt redlich zur dynamischen Entwicklung der GM-Marke bei.

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Wenn auf Limo und Fünftürer jetzt eine Kombi-Version folgt, kann das nur einen weiteren kräftigen Nachfrageimpuls bedeuten, wegen der annehmbaren Preise und des Umstands, dass diese praktischen Wegbegleiter bei uns seit langem zu den beliebtesten Karosserievarianten zählen.

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Es ist eine Einladung zum Einladen, bis zu 1478 Liter schluckt der Kofferraum, ja, man könnte flapsig formulieren: Hier lädt der Chev ein.

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Der in Korea gebaute Kombi baut auf der nämlichen technischen Architektur auf wie der bei den Außen- und Innenmaßen praktisch idente, allerdings doch spürbar teurere Opel Astra Sports Tourer.

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Dessen Niveau kann er andererseits in drei Kapiteln noch nicht ganz erreichen: Lenkung (etwas zu indifferent), Fahrwerk und Materialanmutung - manche Kunststoffe wirken nun wirklich nicht gerade hochwertig.

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In Summe gibt's angesichts des Preis-Leistungs-Verhältnisses aber kaum etwas zu meckern über Chevys neuen Golfklasse-Kombi.

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Im Antriebskapitel ergänzen zwei neue, sparsame Motoren das bisherige Programm: Ein 1,7-Liter-Diesel mit 130 PS sowie ein 1,4-Liter-Turbo-Benziner mit 140 PS, der ähnlich gut am Gas hängt wie die gleichvolumige Konkurrenz aus dem Hause VW, so zumindest ein erster Fahreindruck.

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Hinzu kommt bei dem noch ein gewisser Heimatbonus: Die nach Downsizing-Prinzip konstruierte Maschine wird im GM-Motorenwerk in Aspern gefertigt. (Andreas Stockinger, AutoMobil, DER STANDARD, 6.7.2012)

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