Sons Of Norway (NOR 2011, 87 min)
Regie: Jens Lien
Mit: Sven Nordin, Asmund Hoeg

Erwachsenwerden allein ist schon schwer genug. Wenn dann noch die Mutter durch einen Unfall stirbt, ist das für einen Halbwüchsigen kaum auszuhalten. Doch Nikolaj will sich trotz dieses schrecklichen Erlebnisses Ende der 1970er Jahre behaupten. Die harten Rhythmen der Punk-Musik und eine derbe Fäkalsprache sind seine Waffen gegen das Unrecht des Lebens. Langsam aber muss der Junge erkennen, dass Wut und Widerstand nicht die besten Begleiter in die Welt der Erwachsenen sind.

Foto: Thimfilm

Cosmopolis (F/I/CAN/POR 2012, 108 min)
Regie: David Cronenberg
Mit: Robert Pattinson, Juliette Binoche, Paul Giamatti

Bei den Filmfestspielen in Cannes überraschte Regisseur David Cronenberg mit "Cosmopolis", einer Krisenparabel nach der Vorlage von Don DeLillos gleichnamigen Bestseller, in der Teenidol Robert Pattinson spielt. Ein Gespräch mit Regisseur David Cronenberg findet sich hier.

Foto: Einhorn Film

2 Tage New York (F 2012, 96 min)
Regie: Julie Delpy
Mit: Julie Delpy, Chris Rock

Nach "2 Tage Paris" hat Schauspielerin Julie Delpy ("Before Sunrise") eine Fortsetzung ihres Überraschungserfolgs in New York inszeniert. Die STANDARD-Kritik zum Film gibt es hier zu lesen.

Foto: Constantin Film

Angele und Tony (F 2010, 87 min)
Regie: Alix Delaporte
Mit: Clotilde Hesme, Gregory Gadebois

Angele versucht nach einer Haftstrafe im Leben wieder Fuß zu fassen, hält sich mit kleinen Diebstählen über Wasser, schwänzt immer wieder den von ihrem Bewährungshelfer organisierten Job und hat auch mal Sex gegen kleine Geschenke. Vor allem aber will die junge Frau ihren kleinen Sohn Yohan zurück, der die letzten Jahre bei den Großeltern gelebt hat. Dafür braucht sie einen Mann und trifft so über eine Kontaktanzeige den Fischer Tony.

Foto: Filmladen

Les Plages d'Agnes (F 2008, 110 min)
Regie: Agnes Varda

"Könnte man in die Menschen hineinblicken, fände man Landschaften. Würde man in mich hineinsehen, wären es Strände", sagt die französische Filmemacherin Agnes Varda und nimmt den Zuschauer mit auf eine hinreißende Reise zurück in ihr Leben, für die sie im letzten Jahr bereits mit einem Cesar für den besten Dokumentarfilm ausgezeichnet wurde. Die mittlerweile über 80-Jährige hat sich ihre Neugier und Lebenslust erhalten, und so ist diese in ihrem Detailreichtum fast überbordende biografische Collage völlig frei von Wehmut oder Nostalgie.

Foto: Stadtkino