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Drei Viertel aller Paare kommt im Urlaub ohne Streitereien aus. Der Rest muss sich zusammenraufen.

Dass sich viele Paare nach dem Urlaub trennen ist bekannt. Durch die außergewöhnliche Zweisamtkeit während der gemeinsamen Ferien werden viele Beziehungen überstrapaziert. Aber bereits die Zeit vor dem Urlaub ist für viele Paare Anlass zu Konflikten. Holidaychek.de wollte bei einer Umfrage unter 1.346 Usern wissen, ob und worüber sie sich bei Urlaubsplanung und -vorbereitung streiten - und offensichtlich ist das Streitpotenzial relativ hoch.

Die Streitereien beginnen nämlich schon bei der Wahl des Urlaubsziels. 5,7 Prozent der User können sich nicht ohne Auseinandersetzung auf eine Destination einigen, die beiden gefällt. Der eine will ins Gebirge, die andere ans Meer.

Wenn man sich schließlich doch mit etwas Mühe geeinigt hat, wohin die Reise gehen soll, gibt es den nächsten Ärger spätestens beim Kofferpacken. Fast jeder Zehnte (9,1 Prozent) streitet sich mit seinem Partner darüber, wie viel Gepäck mitgenommen werden soll. Zu viel Kleidung birgt Konfliktpotenzial und sorgt schon vor der Abreise für schlechte Stimmung.

Geld ist ein ganz wichtiges Thema, wenn es um den Urlaub geht. Hierbei sind es vor allem Souvenirs, die die Urlaubskasse belasten und später im Regal verstauben, die für Ärger in der Beziehung sorgen. 6,8 Prozent der Befragten ärgern sich darüber, wie der Partner mit den Finanzen umgeht.

Überraschenderweise ist das Flirten im Urlaub nur für 3,6 Prozent ein Streitpunkt. Hier üben sich die Paare in Toleranz - oder in Zurückhaltung. Das geht aus der Befragung nicht hervor.

Am besten haben es aber 74,8 Prozent der User, die angeben, sich wegen des Urlaubs überhaupt nicht zu streiten. Sie schaffen es, diese wertvolle Zeit einfach nur gemeinsam zu genießen, und zwar von der Planung bis zur Rückkehr nach Hause. (red, derStandard.at, 2.7.2012)