Dem monatelangen Streit bei der deutschen Fachzeitschrift "Computer Bild" will die Axel Springer AG nun durch Massenentlassungen ein Ende bereiten.

Ursache der Kündigungswelle in der Redaktion ist ein Streit über den Übergang von der tarifgebundenen Springer AG in die tarifungebundene Computer Bild Digital GmbH, der nach Ansicht der Angestellten eine Verschlechterung der Arbeitsbedingungen nach sich zieht. Der Betriebsrat hat bereits Widerspruch eingelegt, dennoch sind laut dem Deutschen Journalisten-Verband erste Kündigungen bei den 60 nach dem Widerspruch freigestellten Mitarbeitern eingegangen.

Warnung an Google

Auch beim Leistungsschutzrecht geht Axel Springer auf Konfrontationskurs. Konzerngeschäftsführer Christoph Keese warnte in einem Interview auf golem.de vom Sonntag den Suchmaschinengiganten Google vor Musterklagen, sollte dieser trotz neuer Gesetzeslage weiterhin keine Bereitschaft zeigen, für Snippets, also kurze Textauszüge in der Suchmaschine, zu bezahlen. (red, derStandard.at, 2.7.2012)