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Hinter einer Unternehmensgruppe stehen oft viele Marken. Unter dem Dach von Richemont finden sich u.a. Jaeger-LeCoultre, Lange & Söhne, Cartier, Officine Panerai, IWC, Piaget, Montblanc, Baume & Mercier und Vacheron Constantin ein.

Foto: APA/gerten Martin

IWC, Jaeger-LeCoultre, Montblanc, Breguet, Glashütte, Rado – all diese Luxusgüterfirmen sollen auch dem Kleinanleger Geld bringen. Das soll gelingen, indem man die Aktien der jeweiligen Muttergesellschaften Richemont und Swatch kauft. Das empfehlen Analysten. Das Kalkül dahinter: Teure Uhren, Schreibwerkzeuge und Co. boomen in den asiatischen Schwellenländern und sind dadurch Eurokrisen-autark.

Asiaten in Kauflaune

Für 50 Prozent der Umsätze der Luxusgüterindustrie sollen asiatische Kunden gerade stehen, der Gesamtmarkt 2012 auf über 200 Milliarden Euro ansteigen. Das zeigt eine Studie des Managementconsulters Bain & Company und des italienischen Branchenverbands Fondazione Altagamma, wie die "Financial Times" berichten.

Die Zeitung zitiert auch Analysten der Investmentbank Goldman Sachs, die die börsenotierten Unternehmen Richemont und Swatch zum Kauf empfehlen. Grund: Besonders hohe Wachstumsaussichten und die starke Präsenz in China. Für die Zukunft brauche es aber regionale Diversifizierung. Denn auch Indien, Russland, Brasilien, Indonesien und Vietnam würden immer wichtiger werden. (red, 2.7.2012)