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Petrom werde trotz des Ausstiegs aus dem Gasflaschen-Geschäfts weiterhin Flüssiggas produzieren.

Foto: Reuters/Bogdan Cristel

Wien/Bukarest - Die rumänische OMV-Tochter Petrom steigt aus dem Geschäft mit dem Abfüllen und dem Verkauf von Propan-Gasflaschen aus: Sie hat 99,99 Prozent ihrer Tochter Petrom LPG mit rund 260 Mitarbeitern an Crimbo Gas International verkauft. Über den Kaufpreis sei Stillschweigen vereinbart worden. Die im Petrom-Aufsichtsrat getroffene Entscheidung stehe im Einklang mit der OMV-Strategie, das Refining-&-Marketing-Geschäft (R&M) zu optimieren, teilte Petrom mit.

Von der Transaktion erwartet sich Petrom keine größeren finanziellen Auswirkungen, da die verkaufte Sparte weniger als 10 Prozent des Vermögenswerts der Petrom darstelle. Petrom LPG besitzt Abfüllanlagen für Propan-Gasflaschen in Negoiesti und Timisoara (Temesvar) sowie ein landesweites Vertriebsnetz. Außerdem verkauft sie auch Autogas und ist im Großhandel aktiv. Petrom LPG habe eine große Anzahl von kleineren Kunden mit einer hohen Geschäftskomplexität, die nicht im Einklang mit der OMV-Strategie stünden, sagte Petrom-R&M-Vorstand Neil AnthonyMorgan.

Petrom werde trotz des Ausstiegs aus dem Gasflaschen-Geschäfts weiterhin Flüssiggas (Liquefied Petroleum Gas - LPG) produzieren und Gasflaschen sowie Autogas an ihren Tankstellen verkaufen. Außerdem werde man die verkaufte Petrom LPG weiter mit Gas versorgen, hieß es weiter. (APA, 29.6.2012)