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Es gibt viele Diskussionen rund um das Verschwinden des Start-Buttons in Microsofts neuestem Betriebssystem Windows 8. Laut Microsoft ist dies jedoch damit zu begründen, dass der Start-Knopf von immer weniger Menschen genutzt wird.

Pinning auf der Taskleiste

Das Magazin "PC Pro" hat in Amsterdam von einer Microsoft-Führungskraft erfahren, dass bereits in Windows 7 der Start-Button und das darin befindliche Menü bei den Usern in Ungnade gefallen waren. Der Trend geht laut Programm-Manager Chaitanya Sareen weg vom Start-Knopf. Nach der Entwicklung der neuen Taskleiste sei das Pinnen der Anwendungen von den Usern gut angenommen worden. Die Nutzung des Start-Buttons ging mit dieser Entwicklung massiv zurück.

Keyboard-Shortcuts statt Start-Button

Die Taskleiste sei unschlagbar, so Sareen gegenüber "PC Pro". Als Desktop-User pinne man seine Anwendungen und müsse nicht mehr so oft ins Start-Menü. Ebenso hätten sich Keyboard-Shortcuts bewährt, um Anwendungen zu öffnen, anstatt das Start-Menü zu benutzen.

Kritik an Metro

Auch die Kritik, dass die Metro-Oberfläche von Windows 8 eher für Touch-Geräte geeignet sei, wies Sareen entschieden zurück. Während der Demonstration von Windows 8 hatten Microsoft-Mitarbeiter mit der Gestensteuerung des Trackpads gekämpft. Sareen betonte daraufhin, dass die Treiber für die Trackpads noch nicht völlig ausgereift seien und noch verbessert würden. Tastatur und Maus funktionieren in Metro aber einwandfrei, so Sareen. So könne man nach Anwendungen suchen, indem man am Startbildschirm beginnt, den Namen einzugeben. (iw, derStandard.at, 29.6.2012)