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Am Wiener Westbahnhof gibt es bereits ein Motel One.

Foto: APA

Informationen: Motel One

Foto: Motel One

Wien hat schon bald nicht nur eines, sondern gleich drei Hotels der Marke "Motel One". Neben dem bereits bestehenden am Westbahnhof sind zwei weitere Häuser in Planung, und zwar eines im Prater (Ausstellungsstraße 40), an dem bereits gebaut wird, und ein Weiteres in der Elisabethstraße in Karlsplatz-Nähe. Letzteres wird den Namen "Motel One Wien-Staatsoper" tragen und vom Linzer Sachwertanlagen-Spezialist ifa AG als Bauherrenmodell entwickelt (siehe dazu auch Artikel). Die Pläne dafür wurden am Donnerstag vorgestellt.

Demnach soll in zwei Jahren ein Design-Hotel mit rund 400 Zimmern eröffnen. Auf Sterne legt man bei "Motel One" bekanntlich keinen Wert, vielmehr folgt man dem Motto "Viel Design für wenig Geld" – und dieses kommt laut Development Director L. "auch in Wien gut an". Die Zimmer werden im gewohnten Einheitslook gestaltet; wer ein Spa, einen Fitnessraum oder ein Restaurant sucht, wird nicht fündig werden – nur so könne sich das Billig-Konzept rechnen, erläuterte L.

Zwei Quadratmeter mehr als in Berlin

Die Zimmer werden zwischen 16 und 18 Quadratmeter haben und damit im Schnitt um zwei Quadratmeter mehr aufweisen als beispielsweise in Berlin – ein Umstand, der der Wiener Mindestausstattungsverordnung geschuldet ist. Mit 79 Euro pro Nacht (+15 Euro für eine zweite Person) wird der Zimmerpreis um zehn Euro über jenem im "Motel One" am Westbahnhof liegen, kündigte L. an. Eröffnet werden soll im Juni 2014, dann soll die "Motel One"-Kette mit rund 1.190 Zimmern auch zweitgrößter Hotelanbieter in Wien sein.

Insgesamt verfügt das im Jahr 2000 gegründete Unternehmen mit Sitz in München laut eigenen Angaben über 39 Hotels in Deutschland und Österreich. 2011 wurde ein Umsatz von 135 Mio. Euro erwirtschaftet. (map, derStandard.at, 28.6.2012)