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Das neue Smartphone-Modell 808 PureView hat einen Bildsensor mit 41 Megapixeln.

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Der schwächelnde Handy-Riese Nokia will Kunden mit einer Kamera der Superlative in seinen Telefonen gewinnen. Das neue Smartphone-Modell 808 PureView hat einen Carl-Zeiss-Bildsensor mit 41 Megapixeln – mehr als die meisten aktuellen Hobby-Kameras. Bei Smartphones haben sich derzeit 8-Megapixel-Kameras als Standard durchgesetzt.

5 Megapixel

Möglich wird dies durch eine Kamera, die Carl-Zeiss-Optik mit einer enorm hohen Auflösung von 41 Megapixeln verbindet, und mit einer speziellen Technologie, die daraus die besten 5-Megapixel-Bilder "berechnet".

Fotos vom Naschmarkt

Einige Blogger haben den Wiener Naschmarkt in 41 Megapixeln eingefangen. Hier einige Fotos vom Naschmarkt, geschossen mit dem Nokia 808 PureView.

Weitere Modelle folgen

Die PureView-Technologie soll in Zukunft in weitere Modelle einziehen. Damit die Bilddateien trotz der vielen Pixel kompakt gehalten werden können, werden die Daten mit spezieller Software bearbeitet. Das Telefon bekommt zudem räumlichen Dolby-Digital-Mehrkanalton. Zusätzlich verfügt das UMTS-Handy über NFC, 16 GB internen Speicher und einen kapazitiven 4-Zoll-Touchscreen mit Clearblack-AMOLED-Display.

Das Smartphone ist ab Juli "im freien Handel" in Österreich verfügbar. Der unverbindliche Richtpreis liegt bei 639 Euro. Derzeit ist unklar, ob heimische Mobilfunker das Gerät auch anbieten werden.

Symbian statt Windows Phone

Als Betriebssystem kommt Symbian "Nokia Belle Service Pack 1" zum Einsatz. Dieser Umstand hat bei der Vorstellung des Handys für Aufsehen gesorgt, da sich Nokia völlig Windows Phone verschworen hat. (sum, derStandard.at, 26.6.2012)