Abuja - Frauen bilden 58 Prozent der HIV-Infizierten Erwachsenen in Afrika. Diese Zahl nannte die Organisation "Africa Leadership Forum" am Montag in Nigerias Hauptstadt Abuja. Die Gründe liegen nach Angaben des Generalsekretärs Ayodele Aderinwale unter anderem in der körperlichen Beschaffenheit, dem geringen sozialen Status von Frauen und Mädchen und der Armut. Die Aids-Ausbreitung werde gefördert durch die Diskriminierung von Frauen sowie den fehlenden Zugang zu Bildung und die fehlende sexuelle Aufklärung junger Menschen. "Diese Pandemie wird weiterhin wüten bis die Ungleichheit zwischen den Geschlechtern angemessen angegangen wird", sagte Aderinwale auf einer Tagung. Daher sei es wichtig, für Frauen Netzwerke und andere Mechanismen schaffen, die gegen Aids ankämpfen. (APA/dpa)